Ralf König

deutscher Zeichner und Cartoonist; Veröffentl. u. a.: "Kondom des Grauens", "Der bewegte Mann", "Wie die Karnickel" (verfilmt); "Sie dürfen sich jetzt küssen", "Prototyp", "Herbst in der Hose"

* 8. August 1960 Soest

Herkunft

Ralf König wurde am 8. Aug. 1960 im westfälischen Soest als drittes Kind und einziger Sohn einer Beamtenfamilie geboren. Über das schwierige Aufwachsen als Homosexueller in der Provinz äußerte er sich später offen und erklärte: "Schwulsein war schmutzig, krank, es bedeutete Außenseitertum, Rand der Gesellschaft, etwas, worüber man nicht spricht. Meine ganze Pubertät und Jugend war mit Ängsten und Komplexen besetzt" (ralf-koenig.de).

Ausbildung

Nach dem Besuch der Hauptschule in Werl absolvierte K. eine Lehre als Tischler, die er als "eine sehr unglückliche Zeit" (FR, 22.6.1998) in Erinnerung behielt. Nachdem er seine mittlere Reife nachgemacht hatte, studierte er von 1981 bis 1986 Freie Grafik an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf.

Wirken

Frühe Arbeiten

Frühe ArbeitenAls Pubertierender schon fasziniert von amerikanischen Underground-Comics (Robert Crumbs "Fritz the Cat", Gilbert Sheltons "Freak Brothers") entdeckte er später für sich auch französische Zeichner wie Jean Giraud (alias Moebius), ...